Vogelmiere (Stellaria media) - Frühlingskraut
Aktualisiert: 9. Aug. 2019

Sammelgut:
ganzes Kraut
Inhaltsstoffe:
Vitamine, Saponine, Flavonoide, Cumarine, Mineralien, Oxalsäure, Schleim, Zink, ätherische Öle
Heilwirkung:
adstringierend, blutreinigend, blutstillend, harntreibend, kühlend, schleimlösend;
Anwendungsbereiche:
Lungenleiden, Frühjahrsmüdigkeit, Blähungen, Verstopfung, Hämorrhoiden, für Gelenke, Nierenschwäche, Menstruationsfördernd, Milchbildungsfördernd, Augenentzündung, Gerstenkorn, Hautprobleme, Ekzeme, Schuppenflechte (Psoriasis), Juckreizlindernd, Geschwüre, schlecht heilende Wunden, Quetschungen
Der Vogelmiere werden schmerzlindernde Heilpflanzenqualitäten zugeschrieben. Neben den möglichen Heilwirkungen verfügt diese Pflanze auch über einen Wert als Nahrungs- beziehungsweise Genussmittel. Ihr Geschmack erinnert an jungen rohen Mais. Bereits 50 Gramm Vogelmierensalat entsprechen in etwa dem Vitamin-C-Bedarf eines Erwachsenen. Aufgrund des Saponingehalts sollten jedoch nicht zu große Mengen verspeist werden.
In der Naturheilkunde findet es vielfältige Anwendung. So wird ein Extrakt der frischen Pflanze zur Behandlung von Rheumatismus und Gelenkschmerzen verwendet.
Als Tee ist es zur äußeren und inneren Anwendung im Gebrauch.
Quelle: https://heilkraeuter.de/lexikon/vogelmiere.htm